Geniepanzer 63 M113
Für den Transport der Panzergrenadiere bestand Anfang der 60er Jahredringender Bedarf an geeigneten Fahrzeugen. Es wurden neben dem AmerikanischenM-113 auch Prototypen von SAURER und MOWAG erprobt, aber leider waren beidenicht genügend ausgereift.Letztendlich fiel der Entscheid zugunsten des M-113, weil dietechnischen und finanziellen Risiken bei den zur Erprobung stehenden SchweizerPrototypen als zu hoch erachtet wurden.Man verliess sich auf den in den USA bereits tausendfach produziertenTruppentransporter, in dem 3 Mann Besatzung und 7 Grenadiere Platz fanden.Die Schweizer Armee beschaffte 1963 in einer ersten Tranche desRüstungsprogramms rund 800 Schützenpanzer in Gefechtsausführung, als Übermittlungspanzer,Geniepanzer, Kommandopanzer und weiteren Versionen. Zu unseren Modellen:Die Kommandoversion unterscheidet sich zum Spz der Gefechtsversionäusserlich sichtbar durch zusätzliche Funkausrüstung, Antennen, Kabelrollen,Kanister, etc. und im inneren durch eine Beleuchtung des Mannschaftsraumes,einen eingebauten Tisch, 2 Monitore und eine Standheizung. Vom Geniepanzer wurden vorerst 60 Exemplare geordert, die dann bei der2. Tranche auf 120 Stk. erhöht wurden. Das Fahrzeug war mit einem Räumschildversehen, das sich hydraulisch bewegen liess. Damit konnten Planierungs- undRäumarbeiten ausgeführt werden. Technische Daten:Leergewicht: 11'000 kg Anhängelast: 6'600 kg Länge: 4'860 mm Breite: 2'680 mm Höhe: 2'500 mm Motor: General Motors 6-Zyl. Diesel Hubraum: 5'200 ccm Leistung: 204 PS Höchstgeschwindigkeit: 65 km/h